Vom Gärtnern in einem schattigen Garten

Montag, 26. Oktober 2009

Kiwiernte 2009

Unser Kiwistrauch hängt dieses Jahr recht voll, es sind sicherlich weit über 100 Früchte. Leider reifen die Kiwifrüchte nicht ganz aus am Strauch und sie müssen erst noch im Haus nachreifen bevor man sie genießen kann. Ich pflücke die Früchte nicht auf einmal, sondern über mehrere Wochen verteilt quasi portionsweise - diese Woche ging es los. Früher hatten wir die Kiwifrüchte oft auf einmal geerntet, wurden diese im Haus dann fast gleichzeitig reif, kamen wir kaum nach mit dem Verzehren der Früchte und letztendlich hat man sich dann auch überessen und keine Freude mehr daran. Übrigens, wenn man doch mal zu viele reife Kiwi auf einmal hat, die Früchte eignen sich gut um Marmelade zu kochen.

Die fast reifen Kiwifrüchte

Und auch noch einige reife köstlich-süße Feigen gibt es im Oktober im Hinterhofgarten

Donnerstag, 22. Oktober 2009

Der Winter muss noch warten!

Nachdem dieses Jahr der Frühling fast ausgeblieben ist – wir hatten nach einem sehr langen Winter im April recht schnell warme Witterung ohne Spätfröste – scheint nun auch der Herbst sehr kurz zu sein. Vor zwei Wochen hatte es noch über 20°C und seit nun über einer Woche gibt es in weiten Teilen Deutschlands Nachtfröste und Schneefall bis in die Tieflagen.
In den vergangenen Jahren haben wir unsere Kübelpflanzen, subtropisches Obst (Zitrusfrüchte, Olive und Feige), Fuchsien usw. meist erst im November ins Winterquartier gebracht. Als vor gut einer Woche der frühe Wintereinbruch angekündigt wurde, habe ich mutig unsere nicht winterharten Kübelpflanzen im Hinterhofgarten gelassen und nicht schon ins Winterquartier umgezogen. Allerdings haben wir die Pflanzen näher an die schützende Hauswand gestellt. Alle mediterranen und subtropischen Pflanzen sind bisher ohne Schäden geblieben und wohlauf.
Zumindest der Winter im Hinterhofgarten muss noch warten!
Sind die Pflanzen sehr lange im Winterquartier gibt es nach meinen Beobachtungen zum Ende des Winters vermehrt Probleme mit Schädlingen wie Blattläusen und Schildläusen.

Eine Pflanzenart ist doch schon nach drinnen umgezogen, die Calla (eigentlich Zantedeschia). Diese tropische Knollenpflanze muss nun im Hebst trocken gehalten werden und einziehen. Das warme und trockene Haus entspricht da eher den natürlichen Gegebenheiten der ostafrikanischen Heimat als der feuchtkalte Garten.