Eigentlich wollte ich gestern früh fotografisch dokumentieren, was aus meinem „Blaue Hortensie“-Experiment wurde. Auf einer der Blütendolden saß ein leuchtend grünes Heupferd – welch ein Farbkontrast!
Und so stellt die blaue Hortensienblüte ‚nur noch’ die Kulisse dar für diesen grünen Grashüpfer.
Die Hortensie blüht nun, wie man sieht, in einem dunkeln Blauviolett.
Ausschlaggebend für die nun sehr kräftige Färbung der blauen Hortensienblüten ist nicht nur die Versorgung mit Kalium-Alaun, sondern auch das Einstellen auf den richtigen pH-Wert. Die Hortensie steht in einem Topf und bekommt regelmäßig (alle 1-2 Wochen) Essig ins Gießwasser (ca. 2 cl Essig auf ein Liter).
Mittwoch, 7. Juli 2010
Sonntag, 4. Juli 2010
Stachelbeermarmelade
Die Stachelbeeren sind reif. Stachelbeeren gehören zu meinen Lieblingsfrüchten, egal ob roh oder als Marmelade. Richig gut sind Stachelbeeren aber nur, wenn sie wirklich frisch sind - am besten direkt vom Strauch. Wobei ich durchaus nachvollziehen kann, dass manche diese oft sauren und auch etwas herben Früchte nicht mögen.
Heute gab es auch einen Topf voll Stachelbeermarmelade - klassisch Früchte:Zucker 1:1, die Früchte nur teilweise verletzt, so dass noch fast komplette Beeren wie kandierte Früchte in der Marmelade sind - lecker!
Nachtrag, als Ergänzung das gesamte Prozedere zur Herstellung der Stachelbeermarmelade: Die frisch gepflückten Stachelbeeren werden gewaschen und von den kleinen grünen Stielen sowie wenn möglich vom Blütenrest befreit. Wichtig ist, dass nur einwandfreie Früchte verwendet werden. Ich gebe die Früchte in einen Topf und vermische diese mit der gleichen Menge Zucker. Die Früchte werden teilweise mit einem spitzen Messer angepickst - einfach mit dem Messer durch die Zucker-Früchte-Masse stechen. Das ganze dann vorsichtig erhitzen, man muss aufpassen, dass der Zucker nicht anbrennt, da zunächst alle Flüssigkeit in den Beeren ist. Regelmäßig umrühren. Parallel dazu oder kurz zuvor Gläser mit Schraubverschluss mit heißem Wasser und Spülmittel gut reinigen und klarspülen. Ob man dazu einheitliche Gläser neu kaufen will oder Gläser mit Schraubverschluss sammelt nachdem der Originalinhalt (Oliven, Gemüse, Rote Beete, Marmelade etc.) gegessen ist, ist Geschmackssache. Die sauberen Gläser und Deckel lege ich dann in einen mit heißem - fast kochendem - Wasser gefüllten Bräter zur Sterilisierung.
Nach ca. 30 Minuten Kochzeit kann eine Gelierprobe gemacht werden, etwas Marmelade auf einen kalten Teller geben, abkühlen lassen und den Teller schräg halten, um zu prüfen, ob die Marmelade die richtige Konsistenz hat. Ist die Konsistenz ok, kann die Marmelade abgefüllt werden. Dazu die vorbereiteten Gläser aus dem heißen Wasser nehmen und Marmelade mit einer Schöpfkelle abfüllen. Dabei darauf achten, dass der Glasrand sauber bleibt. Sehr hilfreich ist dabei ein Marmeladentrichter (z.B. von WMF). Die Gläser nicht ganz füllen, Deckel fest draufschrauben und das Glas kopfüber auf die Seite stellen. Das Glas möglichst bis es abgekühlt ist nicht bewegen. Hört man nach dem umdrehen des Glases, dass Marmelade herausdrückt, ist das Glas nicht dicht und die Marmelade nicht haltbar. Entweder die Marmelade zurück in den Topf und ein anderes Glas verwenden oder dieses Glas in den nächsten Wochen verbrauchen. Marmelade in dichten Gläsern mit der 1:1-Mischung sind gut 2-3 Jahre haltbar, wobei die frische im Geschmack nach einem Jahr etwas nachlässt.
Heute gab es auch einen Topf voll Stachelbeermarmelade - klassisch Früchte:Zucker 1:1, die Früchte nur teilweise verletzt, so dass noch fast komplette Beeren wie kandierte Früchte in der Marmelade sind - lecker!
Nachtrag, als Ergänzung das gesamte Prozedere zur Herstellung der Stachelbeermarmelade: Die frisch gepflückten Stachelbeeren werden gewaschen und von den kleinen grünen Stielen sowie wenn möglich vom Blütenrest befreit. Wichtig ist, dass nur einwandfreie Früchte verwendet werden. Ich gebe die Früchte in einen Topf und vermische diese mit der gleichen Menge Zucker. Die Früchte werden teilweise mit einem spitzen Messer angepickst - einfach mit dem Messer durch die Zucker-Früchte-Masse stechen. Das ganze dann vorsichtig erhitzen, man muss aufpassen, dass der Zucker nicht anbrennt, da zunächst alle Flüssigkeit in den Beeren ist. Regelmäßig umrühren. Parallel dazu oder kurz zuvor Gläser mit Schraubverschluss mit heißem Wasser und Spülmittel gut reinigen und klarspülen. Ob man dazu einheitliche Gläser neu kaufen will oder Gläser mit Schraubverschluss sammelt nachdem der Originalinhalt (Oliven, Gemüse, Rote Beete, Marmelade etc.) gegessen ist, ist Geschmackssache. Die sauberen Gläser und Deckel lege ich dann in einen mit heißem - fast kochendem - Wasser gefüllten Bräter zur Sterilisierung.
Nach ca. 30 Minuten Kochzeit kann eine Gelierprobe gemacht werden, etwas Marmelade auf einen kalten Teller geben, abkühlen lassen und den Teller schräg halten, um zu prüfen, ob die Marmelade die richtige Konsistenz hat. Ist die Konsistenz ok, kann die Marmelade abgefüllt werden. Dazu die vorbereiteten Gläser aus dem heißen Wasser nehmen und Marmelade mit einer Schöpfkelle abfüllen. Dabei darauf achten, dass der Glasrand sauber bleibt. Sehr hilfreich ist dabei ein Marmeladentrichter (z.B. von WMF). Die Gläser nicht ganz füllen, Deckel fest draufschrauben und das Glas kopfüber auf die Seite stellen. Das Glas möglichst bis es abgekühlt ist nicht bewegen. Hört man nach dem umdrehen des Glases, dass Marmelade herausdrückt, ist das Glas nicht dicht und die Marmelade nicht haltbar. Entweder die Marmelade zurück in den Topf und ein anderes Glas verwenden oder dieses Glas in den nächsten Wochen verbrauchen. Marmelade in dichten Gläsern mit der 1:1-Mischung sind gut 2-3 Jahre haltbar, wobei die frische im Geschmack nach einem Jahr etwas nachlässt.
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