Vom Gärtnern in einem schattigen Garten

Donnerstag, 17. November 2016

Der Hinterhofgarten im SWR-Fernsehen

Am Freitag, 18. November 2016 von 21:00h - 21:45h bringt das SWR-Fernsehen die Sendung "Gärten der Zukunft", mit dabei ist der Gartenverbandelt-Blog und der Hinterhofgarten-Blog jeweils mit Garten und Autor.


Fernsehkamera im Hinterhofgarten

Im September war die SWR-Redakteurin Kerstin Ruppel mit Kamera- und Tonmann bei uns für einen ganzen Samstag zu Gast im Garten um zu drehen. Mitte September waren leider unsere Hortensien schon verblüht, hatten aber noch nicht die schöne Herbstfärbung. Und dennoch spielen die Hortensien wohl eine Rolle, sind sie doch der Link zu Gartenverbandelt, mit wunderbaren Hortensien. Am späten Nachmittag hat uns dann Dagmar von Gartenverbandelt im Garten besucht, was auch von der Kamera festgehalten wurde.

Ich habe die Sendung selber noch nicht gesehen, bin also sehr gespannt, wie der Hinterhofgarten(Blog) in die Gärten der Zukunft eingebunden ist. Das Konzept der Redakteurin sieht vor, dass die Gartenblogger und ihre Gärten den Rahmen für die Beiträge zu innovativen Gartenthemen liefern.

Aus der Programmbeschreibung: "Klimawandel, Wasserknappheit, wenig Platz für Grünes in den Städten. Wir denken um, wenn es ums Gärtnern geht. So wachsen vertikale Gärten in die Höhe. Die Bewässerung und Düngung der Tomaten auf Dachterrasse und Balkon löst eine Aquaponikanlage. Den Rasen mähen Roboter. Ein EKG für Pflanzen sagt uns, wie gut es ihnen gerade geht. Im Südwesten von Deutschland gibt es zahlreiche Visionen, wenn es ums private Gärtnern geht." 

Link zur Sendung in der Mediathek des SWR. 

Dienstag, 20. September 2016

Apfelernte

Ein Körbchen voller Äpfel aus unserem kleinen Garten. Die Äpfel kommen von einem Säulenapfelbaum der Sorte "Red River". Bei uns neigt der Baum leider zu Alternanz, dass heißt in manchen Jahren gibt es kaum eine Blüte oder sogar gar keine und entsprechend auch kaum Früchte, in anderen Jahren blüht er über und über mit dann entsprechend vielen Fruchtansätzen. Diese Jahr war die Blüte durchschnittlich, aber wir hatten schlechtes Wetter zur Blüte und entsprechend wurden nur wenige Blüten bestäubt. aber für ein photogenes Körbchen voll reicht es.

Die Äpfel sehen nicht nur lecker aus, sie sind es auch: saftig und aromatisch. Das ganze natürlich ohne irgendwelche Spritzmittel.

Apfelernte im Hinterhof

Samstag, 17. September 2016

Tellerhortensie mit herbstlicher Blüte

Seit gestern ist es merklich kühler, zwar immer noch recht angenehm, aber die Tage mit sommerlichen Temperaturen von 30°C sind wohl vorüber. Heute habe ich die morgendlichen Sonnenstrahlen genutzt um eine unserer Tellerhortensien zu fotografieren. Es handelt sich vermutlich um die Sorte 'Blaumeise', die bei eher alkalischem Boden und ohne verfügbares Aluminium pink und nicht blau blüht. Das Pink der sommerlichen Blüte hat einen Grauschleier erhalten und die Scheinblüten sind schon längst abgeklappt, aber dekorativ sind die Blüten immer noch, wie ich finde. Das ist einfach das Faszinierende an Hortensien, dass man sich von Juni bis weit in den Herbst hinein daran erfreuen kann.


Tellerhortensie 'Blaumeise' mit herbstlichen Blüten

Herbstliche Tellerhortensie 'Blaumeise' im Details

Dienstag, 13. September 2016

Zweite Epiphyllum-Blüte

Dieses Jahr blüht einer der zwei größeren Epiphyllum Kakteen zum zweiten Mal. Die Blüte ist für gewöhnlich im Juni oder Anfang Juli, so auch dieses Jahr. Jetzt im September überrascht dieser hängende Kaktus mit zwei weiteren riesigen Blüten. Leider ist die Blüte immer nur ca. zwei Nächte - mit dem dazwischen liegenden Tag - geöffnet.

Epiphyllum Blüte mit Knospe

Epiphyllum Blüte frontal
Es ist übrigens einer der wenigen Pflanzen im Hinterhofgarten, die gelb blühen, sonst dominieren eher rosa und violette Blüten.

Montag, 12. September 2016

Farbe für den Spätsommer

Nachdem der erste Teil des Sommers 2016 ja eher feucht war und wir viel Regen hatten, zeigt sich der zweite Teil von seiner besten Seite. Seit Ende Juli ist das Wetter meist schön, selten sehr heiß, ab und zu unterbrochen von einer Kaltfront mit zwei kühleren Tagen und Regen, um dann gleich wieder in den Sonne-Modus überzugehen. Geradezu perfekt. Auch im September kann man die Abende noch gut draußen verbringen, tagsüber sowieso. Aber leider blüht nicht mehr viel, die Hortensien, die bei uns den Sommer dominieren sind derzeit blass, die sommerliche Blüte ist schon längst dem graugrün verblühter Hortensienbälle gewichen, und das herbstliche Rot zeigt sich noch nicht. Da haben wir uns am Samstag auf in den Gartenmarkt gemacht, um etwas Abhilfe zu schaffen. Zurückgekommen sind wir mit einem Phlox (Flammenblume, Phlox paniculata) der Sorte 'Laura' in kräftigem violett mit weißen Sternchen und einer Rispenhortensie.

Phlox paniculata 'Laura'

Der Phlox wird sich zu den anderen Exemplaren gesellen, von denen nur noch der Weiße eine schöne Blüte zeigt.

Rispenhortensie 'Pinky Winky'

Die Rispenhortensie (Hydrangea paniculata, Sorte 'Pinky Winky') wird gleich daneben einen Platz finden, an der Stelle steht bisher die Tellerhortensie 'Veerle' (Hydrangea serrata). Es ist die Ecke, im eher schattigen Hinterhofgarten, die beim höchsten Sonnenstand im Juni und Juli Mittagssonne abbekommt. Das ist dann zuviel Sonne für die Tellerhortensie, ist das doch gerade die Blütezeit. Da die Sonneneinstrahlung die Pflanze sichtbar stresst, fällt die Blüte recht kurz aus. 'Veerle' wird ein paar Meter umziehen, an eine Stelle ohne Mittagssonne.
Rispenhortensien hingegen vertragen von allen Hortensienarten die Sonne am besten und tolerieren auch eher mal Trockenheit.

Sonntag, 31. Juli 2016

Kurznotiz: Feigen sind reif

Die ersten Feigen sind dieser Tage reif geworden, wie immer ein Wettkampf mit Vögeln,Wespen, Ameisen, ... Oft werden die vollreifen Feigen schon von einem tierischen Mitbewohner im Hinterhofgarten angeknabbert, bevor wir sie ernten.
Das ist dann die erste Ernte, im September/Oktober erfolgt eine weitere.

Mittwoch, 27. Juli 2016

Rosa

Weder ist rosa meine Lieblingsfarbe, noch verfolgen wir ein Konzept eines Farbgartens mit abgestimmten Blütenfarben. Es darf wachsen was gefällt und vor allem was sich wohl fühlt. Ich habe schon mehrfach festgestellt, dass Pflanzen mit Blüten in den Farbtönen rosa – pink – violett – mauve (malve) und wie sie alle heißen sich eher im Halbschatten wohlfühlen, als Pflanzen mit Blüten in gelb –orange – rot. Und so sind auch derzeit die meisten Blüten eben rosa, pink, violett, mauve.

Die Herbstanemonenen breiten sich zunehmend aus

Clematis

Fuchsie in rosa und violett

Fucshie Wilson Pearls in rosa und pink

Fuchsie Major Heaphy mit Blüten in rosa und rot

Nochmals die Herbstanameonen

Hortensien in pink

Hortensien in violett, seit Jahren im Hinterhofgarten

Ein Tellerhortensien Steckling

Der Phlox beginnt zu blühen

Auch die Kräuter machen mit: Oreganoblüte


Montag, 11. Juli 2016

Hirschkäfer oder Balkenschröter?

Gestern habe ich im Garten diesen schwarzen Riesen entdeckt:


Für einen Käfer ungewöhnlich groß, sicher 30 mm lang, dazu das kleine Geweih. Im ersten Augenblick dachte ich an einen kleinen Hirschkäfer. Dann habe ich mal etwas recherchiert, ich denke es ist ein Balkenschröter-Männchen, wie der Hirschkäfer aus der Familie der Schröter - die heißen wirklich so. Er ist kleiner als der Hirschkäfer, typisch sind die Punkte auf der Flügeldecke, auch bei den Balkenschrötern haben nur die Männchen das "Geweih".

Freitag, 15. April 2016

Austrieb Feige

Um den 11. April ist dieses Jahr erstes Grün bei unserer ausgepflanzten Feige zu sehen. 2015 habe ich den Austrieb leider nicht festgehalten, 2014 begann der Austrieb schon Ende März, nach einem sehr kalten Winter 2012 war der Austrieb sogar erst im ersten Drittel des Mais, 2011 habe ich ebenfalls den 11.April für den Austrieb festgehalten.

Mittwoch, 6. April 2016

Frühjahr!


Das erste Aprilwochenende brachte fast schon Frühsommerliche Temperaturen über 20°C und den Pflanzen kann  man fast beim Wachsen zusehen. Wo gestern noch ein grüner Spross war, zeigt sich heute erste Farbe; Knospen die gestern noch verschlossen waren, blühen heute. Zeit auch die Pflanzen aus dem Winterquartier zu holen. In den vergangenen Jahren haben wir das meist in mehreren Etappen zwischen Mitte März und Anfang Mai gemacht, dieses Jahr sind alle Pflanzen auf einmal an die frische Luft gekommen, wir hoffen darauf, dass es keinen starken Frost mehr gibt.

Es gibt einen Neuzugang im Hinterhofgarten: eine rote Christrose (Helleborus), ein Ableger von Freunden.

Rote Christrose

Blüte rote Christrose

Montag, 14. März 2016

Kurze Zusammenfassung der letzten Wochen

Leider bin ich in letzter Zeit nicht zum Schreiben gekommen, dieser Beitrag ist auch eher eine Notiz für mein Gartentagebuch - dies ist ja auch ein Hauptzweck des Hinterhofgarten-Blogs.

Der März ist recht kalt mit regelmäßigen Nachtfrösten, nachdem die Wintermonate davor recht mild waren. Das Reisig ist entfernt und das Frühjahr kann kommen.

Die Krokuse haben dieses Jahr Anfang Februar geblüht und trotz dem frühen Osterfest, sind die Narzissen auch schon da; in manchen Jahren ist zu Ostern nichts zu sehen von den Narzissenblüten.

Am vergangenen Wochenende habe ich Feige und Kiwi zurückgeschnitten. Der Schnitt beim Kiwistrauch war recht stark, die Pflanze ist sehr starkwüchsig und ohne regelmäßigen Schnitt im Winter und Sommer würde sie wohl schnell einen Großteil unseres kleinen Gartens überwuchern.