Leider bin ich in den letzten Wochen nicht zum schreiben gekommen, dass soll nun nachgeholt werden, gibt es doch ein paar Sachen zu notieren, bzw. zu berichten.
Ausgegraben und eingetopft wurde unsere
Kamelie. Wir haben die Kamelie vor Jahren geschenkt bekommen und im Garten ausgepflanzt, so richtig glücklich war ich mit der Kamelie nie. Oft gab es Frostschäden in Form von erfrorenen und vertrockneten Blütenknospen. Und wenn sie geblüht hat, war dies in etwa zeitgleich mit dem orangenen Rhododendron in direkter Nachbarschaft, die Kamelienblüte ist dann fast untergegangen. Sie blüht bei uns eben nicht wie in der japanischen Heimat im Winterhalbjahr, sondern erst mitten im Frühjahr. Auch das immergrüne Laub ist keine reine Zier. Daher fiel nun die Entscheidung die Kamelie auszugraben und in einen großen Kübel zu pflanzen. Sie kommt dann in der Frostperiode rein und zeitig im Frühjahr wieder raus. Auch Dagmar von
Gartenverbandelt hat
bei Ihrem Besuch im Hinterhofgarten (noch bis November
zu sehen in der ARD-Mediathek) von Ihrer Erfahrung mit Kamelien erzählt, wenn ich mich recht erinnere, hat sie besser Erfahrungen mit Kamelien in Kübeln gemacht.
An den freien Platz im Garten kam dann eine Pflanze, die seit Jahren im Kübel war und uns da nicht mehr die große Freude machte. Quasi
ausgetopft und eingepflanzt wurde die
Duftblüte (Osmanthus fragrans), sie haben wir vor über 10 Jahren in Norditalien am Comer See gekauft und mit über die Alpen geschleppt. Osmanthus fragrans hat einen betörenden Duft, der von kleinen recht unscheinbaren Blüten verströmt wird. Die Blüten erscheinen im Spätsommer und manchmal im Frühjahr. Die immergrüne Pflanze war zuletzt nicht mehr sehr dekorativ und etwas verkahlt. Es ist ein Experiment, ob die Duftblüte unsere Winter übersteht, den Angaben zur Winterhärte nach, müsste es bei uns in der Stadt gerade noch gehen. Und zur Sicherheit gibt es einen kleinen Ableger, den ich vor einigen Jahren gezogen habe, der darf im Winter rein.