Vom Gärtnern in einem schattigen Garten

Donnerstag, 22. September 2011

Physalis, die Andenbeere

Eine neue Pflanze im Hinterhofgarten. Wir haben im vergangenen Jahr von einem Bekannten einen Physalis-Steckling bekommen. Zunächst war ich etwas skeptisch, ob die Physalis sich im Schatten des Hinterhofgartens wohlfühlt. Anfangs hat sich die Pflanze auch nur langsam entwickelt. Wir haben die kleine Pflanze dann mit ins Winterquartier genommen, kühl, aber hell, hat sich die Pflanze weiter entwickelt und auch erste Blüten gezeigt. In diesem Sommer wurde daraus schließlich ein hoher Strauch. In knapp zwei Meter höhe habe ich dann vor einigen Wochen begonnen die Triebe zu kappen. Der Strauch hängt nun voll mit vielen Physalisfrüchten. Einige wurden auch schon geerntet. Den als Dekoration verwendeten Physalis konnte ich bisher wenig abgewinnen, doch frisch vom Strauch schmeckt die Physalis lecker. Süße und Säure halten sich die Waage, dazu ein fruchtiges Aroma, das etwas an Heidelbeeren erinnert!

Die Physalisfrucht ist geschützt von einer dünnen laternenartigen Haut. Wird die Frucht reif vertrocknet das Häutchen.
Der Physalisstrauch wird von einem Spalier etwas gestützt
Der Blüte der Physalis sieht man die Verwandtschaft zu Tomate und Chili an, es handelt sich ebenfalls um eine Pflanze aus der Familie der Nachtschattengewächse