Vom Gärtnern in einem schattigen Garten

Donnerstag, 15. November 2007

Kiwiernte

Seit Jahren schon steht in unserem Garten ein Kiwi. Bereits mein Großvater hatte diesen seinerzeit gepflanzt.
Jahr für Jahr treibt er kräftig aus, man muss im Sommer schon schauen, dass er nicht alles überwuchert. Auch bei unserem gemäßigten Klima blüht der Kiwi regelmäßig im Frühsommer, die Blüten entwickeln sich regelmäßig zu Früchten. Leider reifen die Früchte bevor der Frost kommt am Strauch (ist es ein Strauch?) nicht komplett aus. Im Prinzip ist der Kiwi auch eine Pflanze der (warm-)gemäßigten Klimazonen. Aber irgendwie hat die Frucht das Image einer tropischen Pflanze und so sind unsere Besucher immer wieder überrascht einen Kiwi bei uns zu sehen.
In den vergangenen Jahren hatten wir die Ernte immer an einem kühlen Ort im Haus gelagert um sie nachreifen zu lassen. Leider hatte das immer zum Ergebnis, dass die Früchte dann alle auf einmal reif wurden und wir dann gar nicht fertig wurden mit den Mengen an Kiwi. Im Haus gelagert scheint auch die Luftfeuchtigkeit zu gering zu sein, einige Früchte wurden immer richtig schrumpelig und schmecken dann auch nicht mehr. Und einige wurden irgendwann dann schlicht überreif und schmeckten alkoholisch.
Dieses Jahr haben wir relativ früh geerntet, Mitte Oktober. Wir lagern die Kiwis nun auf unserem schattigen Balkon im Freien. Wir nehmen nun nach Bedarf immer einige Kiwis in die Küche und dort reifen diese in einer guten Woche nach. Bisher hat das super funktioniert und wir haben dieses Jahr viel mehr Freude an unseren Kiwis. Ich bin mal gespannt wie das in den nächsten Wochen weiter geht.
Mehr zu Kiwis bei Wikipedia.

Mittwoch, 14. November 2007

Der Winter kommt

So, letztes Wochenende haben wir die meisten frostempfindlichen Pflanzen reingeholt. Wir haben zum Überwintern einen Raum im Keller. Sowohl die Großen wie Olive, Zitrone und Grapefruit, aber auch die vielen mittleren und kleinen wie unsere Fuchsien und die "Exoten": Kakteen, Pfennigbaum, Aloe etc.

Die Geranien und Agaven sind noch draußen, aber die sind an sich auch nicht ganz so frostanfällig. Immerhin hatten wir letztes Jahr eine kleine Agave den ganzen Winter im Freien (wenn auch unter Dach).

Auch der Oleander und die Feigen in den Töpfen können noch ein paar kalte Tage vertragen. Ich habe immer das Gefühl, wenn die Pflanzen im Winter besonders lange drinnen sind, werden die Schädlinge (meist Blatt- oder Schildläuse) im Spätwinter auch besonders unangenehm.

Donnerstag, 8. November 2007

Der Hinterhofgarten, eine Großstadtoase

Ich möchte in diesem Blog über unseren "Hinterhofgarten" berichten. Wir geniesen diese Oase in der Großstadt. Aber es gibt natürlich immer wieder Einschränkungen, ob es der geringe Platz ist, die speziellen Lichtverhältnisse oder was es da sonst noch gibt.

Thema ist natürlich auch das Gartenjahr, der Ablauf, was kreucht und fleucht und was gedeiht und was eben nicht.

Letztendlich möchte ich mit meinen Erfahrungen alle Großstädter ermutigen ein bischen Natur in die Nähe zu holen.