Vom Gärtnern in einem schattigen Garten

Sonntag, 9. August 2015

Mehr Sommer geht nicht

Mehr Sommer als in diesem Jahr geht wohl nicht in unseren Gefilden. Seit Wochen werden 'normale' Sommertemperaturen von Hitzewellen weit über 30C abgelöst. Regen ist dabei sehr selten und eine ausgeprägte kühle Phase, wie oft im Juli oder August sind bisher komplett ausgeblieben.

Wobei es manchmal so heiß ist, dass man tagsüber gar nicht in den Garten will, höchstens um sich mal mit dem Gartenschlauch kalt abzuduschen. Der Gartenschlauch muss auch herhalten, um die Pflanzen zu wässern, den das Regenfass ist meist leer. Schöner Nebeneffekt des wenigen Regens: ich habe schon lange keine Schnecke gesehen, auch keine Fraßspuren.

Die erste Feigenernte Ende Juli/Anfang August, eine weitere folgt dann Ende September.
Den mediterranen Pflanzen gefällt die heiße Witterung, der Oleander blüht wie selten und die Feigen entwickel sich zu schönen süßen Früchten. Selbst Tomaten und Erdbeeren gedeihen in unserem Schattengarten dieses Jahr zufriedenstellend.

Leider kommen die Hortensien, von denen wir einige haben, gar nicht zurecht mit der trockenen Hitze. Die Blüten werden geradezu gedörrt, in den ganz heißen Stunden tagsüber hängen die Blätter herab, da hilft kein Wässern, natürlich erholen sie sich wieder in den Abend- und Nachtstunden, aber die Pflanze leidet doch.